Jedes Jahr aufs Neue werden wir gefragt, welcher Wein am besten dazu passt. Wir sind der Meinung, dass ein im Holzfass ausgebauter Spätburgunder sehr gut zur Gans schmeckt. Mit seinen dunklen Fruchtaromen und deren Komplexität setzt er dem fettigen Vergnügen einen angenehmen Kontrapunkt entgegen. Dabei umschmeichelt er den Gaumen mit weichen Tanninen. Wer kein Freund von Spätburgunder ist, kann auch einen Syrah entkorken. Mit seinem intensiven Geschmack nach dunklen Waldfrüchten, gepaart mit würzigen Aromen, ist er ebenfalls ein guter Gänse – Begleiter, der sich prächtig neben der Opulenz von Gans, Rotkraut und Knödel präsentiert.
Falls ihr alternativ zur Gans lieber etwas deftig-vegetarisches esst – wie zum Beispiel einen Selleriebraten aus dem Ofen mit einer sahnigen Pilzsauce – sind die beiden erwähnten Roten auch eine gute Wahl. Die Sellerieknolle ist kräftig im Geschmack, der von der Pilzrahmsauce noch unterstützt wird, so dass ihr begleitend dazu einen ebenfalls kräftigen Rotwein braucht.
Kommt gut durch den November.
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